Nicht nur Fische können so einfach gefunden und angezeigt werden, auch die Beschaffenheit des Gewässergrundes kann so einfach beobachtet werden.
In unserem Test haben wir uns den Longruner Fish Finder genauer angesehen. Es handelt sich hierbei um ein portables, kabelloses Gerät, welches im mittleren Preissegment liegt.
Sämtliche detaillierte Informationen zu dem Echolot, aber auch für welche Personengruppen dieses besonders geeignet ist, findest du im Anschluss.
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Inhaltsverzeichnis
Der Longruner Fish Finder im Test
Der tragbare Wireless Longruner Fish Finder ist ein zweiteiliges Echolot. Es besteht aus einem Sonar Sensor, welcher seinen Betrieb startet, sobald er mit Wasser in Kontakt kommt.
Bedient wird das Gerät mit einer Fernsteuerung, welche mit einem Display versehen ist. Diese benötigt vier AAA Batterien, welche nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Hinzu kommt eine Bedienungsanleitung, welche leider nicht auf Deutsch verfügbar ist. Abgeschlossen wird der Inhalt der Lieferung mit einem Ladekabel, welches an jedem USB-Port angeschlossen werden kann.
Die technischen Details
- Gewicht: 440 g
- Abmessungen: 24,4 x 10,6 x 7,6 cm
- Tiefe: max. 80 m
- Displaygröße: keine Angabe
- Einsatz: Salz- und Süßwasser
- Sendeleistung: 2,4 GHz
Die Funktionen
Äußerst einfach kann mit diesem Fischfinder die Landschaft unter Wasser erkundet werden. Bis zu 80 Meter reicht der Sonar Sensor. Das heißt, dass bis zu dieser Tiefe der Boden inklusive Bewuchs und Hindernissen aber selbstverständlich auch alle Fische angezeigt werden.
Das Einsatzgebiet umfasst sowohl Süß- als auch Salzwasser. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass der Sensor nicht stark unter Wasser gedrückt wird. Denn dieser ist zwar wasserdicht, bei stärkerem Druck kann dieses dennoch eindringen und die Elektronik beschädigen.
Auch kalte Gewässer können dem Sender nichts anhaben. Denn dieser wurde speziell für frostige Temperaturen entwickelt, sodass ein Einsatz beim Eisfischen auch kein Problem darstellt.
Sämtliche Informationen werden auf dem farbigen LCD-Display auf der Fernsteuerung angezeigt. Dieses ist zusätzlich beleuchtet, sodass ein Betrieb auch in der Nacht oder der Dämmerung möglich ist. Der einzige Kritikpunkt beim Display ist, dass dieses bei starkem Sonneneinfall schwer lesbar ist.
Bedienung und Handhabung
Ein Fischfinder soll stets dazu dienen, möglichst einfach die Beschaffenheit des Gewässers zu erkennen, aber auch um größere Schwärme von Fischen zu finden. Dabei sollte man sich stets vor Augen halten, dass es zwei unterschiedliche Systeme von Fischfindern gibt.
Jene, welche fix am Boot verbaut werden, und solche, die portabel sind, auf der Wasseroberfläche schwimmen und die Informationen kabellos übermitteln.
Genauere Informationen erhält man garantiert mit den fix verbauten Geräten. Diese haben jedoch den großen Nachteil, dass sie an ein bestimmtes Boot gebunden sind. Außerdem weisen sie einen deutlich höheren Preis auf.
Portable Fischfinder hingegen können einfach überall hin mitgenommen werden, ohne Probleme an Freunde ausgeliehen werden und sind für jedermann leistbar. Man muss jedoch damit leben, dass die angezeigten Daten stets in einem kleinen Rahmen abweichend sein können.
Der Wireless Longruner Fish Finder hat im Test Abweichungen von +/- 15-20 Zentimetern Wassertiefe und +/- 2 °C Temperatur im Vergleich zu einem fix montierten Gerät gehabt. Diese Punkte sind darauf zurückzuführen, dass die am Boot verbauten Exemplare nicht dem Wellengang ausgesetzt sind. Die Höhe der Abweichung liegt daher vollkommen im Rahmen und stellt keinen negativ auffälligen Wert dar.
Vor dem ersten Einsatz sollte der Fischfinder vollständig aufgeladen werden. Hierzu muss das Gerät nur mit dem beigelegten Kabel an einen USB-Port angeschlossen werden. Am Gewässer angekommen, wird der Sensor ins Wasser gelegt und startet anschließend automatisch mit der Übertragung.
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass solche portablen Fischfinder stets an der Wasseroberfläche schwimmen. Es ist daher zu empfehlen, den Sensor mit einer Schnur am Boot zu fixieren, damit dieser nicht davontreiben kann. Alternativ kann er auch an der Angelleine montiert werden.
Mit einer solchen Montage können einfach größere Bereiche überprüft werden. Es ist anzumerken, dass die Daten solange übermittelt werden, wie der Sensor nass ist. Das heißt, dass dieser möglichst sofort abgetrocknet werden sollte, um bestmöglich Batterien zu sparen.
Mithilfe der Fernbedienung können im Menü sowohl die Sprache, als auch die angezeigten Maßeinheiten geändert werden. Es ist empfehlenswert, diese auf Deutsch und das metrische System einzustellen, da damit eine deutlich einfachere Bedienung möglich ist.
Leider ist das Handbuch nicht auf Deutsch verfügbar, die Menüführung ist aber derartig einfach und übersichtlich, dass man auch ohne Handbuch sämtliche Punkte äußerst einfach finden und wechseln kann.
Vorteile
Der größte Vorteil des Longruner Fishfinder ist mit Sicherheit sein günstiger Preis. Nur knapp 80 Euro kostet dieses Gerät und bietet hierfür alles, was man von einem portablen Echolot erwarten kann.
Der Gewässergrund, Kraut und andere Hindernisse und natürlich Fische werden bis zu einer Tiefe von 80 Zentimetern angezeigt. Das Display ist in Farbe und mit einem weißen Hintergrundlicht zur besseren Lesbarkeit beleuchtet. Die kabellose Verbindung zwischen Sensor und Display wird bis zu einer Entfernung von 80 Metern aufrechterhalten.
Die Bedienung ist denkbar einfach, da die Verbindung automatisch startet.
Nachteile
Neben der Abweichung, welche sämtliche transportablen Geräte im Vergleich zu fix installierten Echolots aufweisen, zeigte sich in unserem Test nur ein einziger weiterer Nachteil. Das Display ist leider bei starkem Sonneneinfall nur schwer zu erkennen.
Hier hilft jedoch bereits ein Abschirmen mit der Hand, sodass dieser Punkt nicht sonderlich schwer ins Gewicht fällt.
Fazit
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Unser Test hat gezeigt, dass der Portable Wireless Longruner Fish Finder ein ausgezeichnetes Gerät im mittleren Preissektor ist. Für nur wenig Geld bekommt man viel Leistung.
Vor allem Angler, welche das Gerät in unterschiedlichen Situationen verwenden wollen, können mit diesem Fischfinder nichts falsch machen. Denn vor allem wenn man das Echolot im Urlaub, beim Kajakfahren, beim Angeln mit dem Bellyboat, beim Eisfischen und vielem mehr einsetzen möchte, ist die universelle Einsetzbarkeit eines portablen Gerätes unschlagbar.
Einzig Besitzer eines eigenen Bootes sollten tendenziell eher zu einem fix verbauten Echolot oder Fischfinder-Gerät greifen, da diese die Wassertiefe und –Temperatur genauer anzeigen können.
Wer also ein günstiges Tool möchte, um einfach Fische, Hindernisse und Bodenbeschaffenheit der Angelgewässer angezeigt zu bekommen, sollte ohne Bedenken zu dem Longruner Fish Finder greifen.
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